Sozialberatung Mariahilf: Ein Grüner Erfolg
Grüner Bezirksrat in Mariahilf

Dominik Hartl ist Bezirksrat der Grünen in Mariahilf. Er stellt sich Populismus und dem zunehmenden Rechtsruck entgegen indem er für dich und deine Anliegen stets ein offenes Ohr hat.
Der massive Rechtsruck in unserer Gesellschaft und das damit einhergehende Infragestellen wichtiger Grundsätze unserer Demokratie – ebenso wie der Umweltbewegung – haben mich dazu gebracht, politisch bei den Grünen aktiv zu werden. Besonders spannend finde ich die Bezirksebene, weil man hier sehr nah an den Menschen ist und schon mit kleinen Initiativen spürbare Veränderungen herbeiführen kann.
Ich sehe den Verkehr als große Herausforderung bei uns. Das Auto ist auch im 6. Bezirk ein großes Reizthema. Mich beschäftigt die Frage, wie wir möglichst viele Menschen außerhalb unserer sogenannten Öko-Bubble davon überzeugen können, dass unsere Straßen viel stärker für Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und Grünflächen umgestaltet werden sollten.
Auch der Bereich Soziales ist bei uns sehr wichtig. Ich finde es richtig und notwendig, dass es in unserem Bezirk so viele Anlaufstellen für obdachlose, suchtkranke oder anderweitig benachteiligte Menschen gibt. Mich interessiert, wie man einerseits die Menschen, die dort arbeiten, besser unterstützen kann – und andererseits die Bevölkerung so einbindet, dass die Akzeptanz für diese Einrichtungen erhalten bleibt.
Ein weiteres Thema, das mich in Mariahilf beschäftigt, sind gewerbliche und illegale Kurzzeitvermietungen. Inzwischen werden ganze Zinshäuser vom Wohnungsmarkt genommen und zu Pseudo-Hotels umfunktioniert, indem die Wohnungen als Anlegerobjekte verkauft und über professionelle Plattformen kurzzeitig vermietet werden. Dadurch steigen die Mieten, und Hausgemeinschaften werden ausgehöhlt. Dagegen muss noch viel entschiedener vorgegangen werden, damit unser Bezirk lebenswert und leistbar bleibt.
Als Vater von zwei Kindern, die in Mariahilf aufwachsen, ist es mir ein besonderes Anliegen, dass Schulwege sicherer werden und der Bezirk auf die Herausforderungen der Klimakrise reagiert. Das heißt für mich in erster Linie: weniger Platz für Autos und Durchzugsverkehr – und mehr Platz für Begrünung und Fußgänger:innen.